So, nach meinen ersten Stunden auf US amerikanischem Boden ist auch die erste Nacht ganz gut gelaufen. Ich bin zwar schon das ein oder andere mal in der Nacht wach geworden, doch da es draußen noch nicht ganz nach aufgegangener Sonne ausgeschaut hat, habe ich versucht noch weiter zu schlafen. Das hat auch bis ca. halb acht geklappt.
Das war eine gute Zeit aufzustehen, da man mir gesagt hat, der Strand und alles drum herum soll zu dieser Zeit sehr entspannend sein. Ich wurde auch nicht enttäuscht. Im Vergleich zum Vorabend, war der Ocean Drive richtig verschlafen. Ein einzelner versuchte gerade das Wasser, welches sich zu großen Mengen in der Nacht zuvor auf den Sonnenschirmen gesammelt hatte, herunter zu bekommen. Am Strand gab es den ein oder anderen, der seine Runden drehte oder auch welche, die im Wasser ein wenig Abkühlung suchten, denn zu diesem Zeitpunkt waren es schon gefühlte schwüle 28 Grad gewesen.
Ich genoss den ruhigen Morgen am Strand, da ich zum Mittag schon eine etwas ausgiebige Erkundungstour zu Fuß geplant hatte. Die fiel aber schon nach den ersten 10 Minuten sprichwörtlich ins Wasser. Denn es kam mal wieder einer dieser üblichen kurzen, dafür aber heftigen, Schauer von oben herunter. Diesen verbrachte ich zwischen einigen Zapfsäulen einer Tankstelle. Wovon es aber sicherlich noch gefühlte tausend andere in Miami gab. Nachdem der Regen endlich aufgehört hatte, ging es für mich weiter: vorbei an einem Golfplatz, durch Einfamilienhaus Siedlungen, entlang am Strand zwischen den ganzen Hotels und einigen zahlreichen Geschäften.
Anschließend war mir von dem ganzen laufen so unerträglich heiß, dass ich mir eine Abkühlung im Atlantik gegönnt habe. Wobei Abkühlung etwas übertrieben wäre, da das Wasser dort in Sachen Temperatur mit dem eines wohltemperierten Schwimmbades mithalten konnte.
Nach einigen Stunden bei Pablo wieder im Apartment angekommen, wurde ich auch gleich von ihm gefragt, ob ich heute Abend Lust auf etwas Entspannung habe. Er hatte nämlich noch ein paar Karten für ein Wellness Bereich in seinem Hotel gehabt. Das klang doch mal herrlich. Zumal war es ja auch schon soooo lange her, dass ich nicht mehr in der Sauna war. Doch die Sauna war ja noch nicht mal das Highlight. Es war der Außenbereich. Dort gab es neben einem 40 Grad Becken auch noch einen Pool, der das Meer fast küsste. Im Hintergrund leuchteten die riesigen Wolkenkratzer in der Dunkelheit. Das war ein unbeschreiblicher Ausblick.
Danach ging es, gefolgt von Blitzen am Himmel, die hinter der großen Wolkendecke hervor geschossen kamen, wieder zurück ins Apartment.
Am nächsten Morgen verabschiedete ich mich von ihm und machte mich auf den Weg Richtung Key West. Mein Navi hat mir für die Strecke von 260 Kilometern eine Fahrzeit von vier Stunden berechnet. Ich habe mich am Anfang schon etwas gewundert, warum man für diese Distanz vier Stunden brauchen soll.
Man hört es von Männern ja nicht so oft, doch in diesem Moment war der Weg das Ziel gewesen. Vorbei ging es an traumhaften kleinen Sandstränden und Inseln mit schönen weißen Einfamilienhäusern.
Und somit waren es am Ende sogar etwas mehr als 5 Stunden bis ich in Key West angekommen bin. Denn zwischendurch musste man einfach mal anhalten, um sich den ein oder andern einzigartigen Ort mal in aller Ruhe anzuschauen. Die Stadt selber hat etwas den Eindruck gemacht in New Orleans zu sein.
Am Abend ging es mit zwei Studenten aus Dortmund, die ich in Key West am Strand getroffen hatte, etwas essen. Obwohl ich das Kindermenü „Grilled Hamburger“ genommen hatte, war ich absolut satt.
Nun sitze ich hier auf jeden Fall in meinem Wagen, höre das Rauschen des Meeres und freue mich auch schon auf Morgen. Denn da darf ich erst mal meinen ersten Strafzettel in Höhe von 25$ wegen „overtime parking“ bezahlen. Man gönnt sich ja sonst nix.
ohhh…die entchen sind ja zucker!!! und nebenan gleich Erich die Echse. tolle Bilder! Echt zum neidisch werden!
Ich schließ mich Steffi an und wenn man dazu noch den Erlebnisbericht liest, steckt man mittendrin.
oooooooh ooooooooooh der geco ist ja süß ! haben, haben !
super coole fotos basti ! I love the shirts „I am in miami, bitch“
ich war vor 3 jahren in florida, aber nur in orlando und in den sümpfen in jacksonville…….oh gott mach ja 1000 fotos , in nem jahr sitz ich und bestimmt auch die anderen parat in deiner wohnung und wollen alle auf einmal sehen…..wir nehmen uns dann 1 woche urlaub 🙂